Sanierungen und Renovationen im Innenbereich

Unsere Leidenschaft sind Umbauten, da diese das ganze Spektrum des Gipser-Berufs beinhalten. Innendämmungen, Verputzarbeiten kombiniert mit Trockenbau Arbeiten. Wir bringen uns mit ein und liefern ihnen Vorschläge und erkennen Fehler in den Abläufen mit anderen Handwerkern. Wir machen kein Dienst nach Vorschrift und kümmern uns nicht nur um unsere Arbeiten. Fallen uns unschöne Details auf, die mit Anschlüssen in Verbindung mit unseren Gipserarbeiten stehen, melden wir uns. Kosteneinhaltung ist uns sehr wichtig. Unsere Offerten sind sehr präzise und detailliert. Kommen unvorhersehbare Arbeiten zur Anwendung, besprechen wir das immer vorher. Wir halten Sie laufend auf dem neusten Stand. 
Unser Grundsatz: Kosten werden immer vorher und laufend kommuniziert, nie erst nachträglich. 

Arten von Sanierungen und Renovationen

Umbau

Ob ein ganzes Haus oder nur ein Teil oder einzelner Raum umgebaut und modernisiert wird, alle haben eines gemeinsam: es braucht eine gute Planung und Beratung. Die Bedürfnisse und Anforderungen müssen vorab klar definiert werden. Je besser eine Liegenschaft schon vor dem Kauf oder dem Umbau untersucht wird, je kleiner werden die Überraschungen sein. Heute ist es vor allem auch ratsam frühzeitig eine Asbest-Probe der Untergründe zu entnehmen und diese durch ein Labor zu prüfen. Somit können unerwartete Ausgaben verringert werden.  

Die Offerten müssen objektbedingt ausgearbeitet werden. Wir versuchen alles Erdenkliche zu erkennen und erarbeiten sehr detaillierte Angebote. Unsere Erfahrung mit Umbauten zeigt, dass es sinnvoll ist diese Raumweise zu erstellen. Dabei hat man bei Anpassungen die Kosten besser im Überblick und das Ganze ist übersichtlicher und besser nachvollziehbar. Jedoch kann es immer wieder Überraschungen geben, welche flexible Entscheidungen fordern, ob der Schaden zu einem späteren Zeitpunkt ohne grosse Zusatzkosten behoben werden kann. Deshalb braucht es auch während eines Umbaus laufend Beratung und Empfehlungen vom Handwerker und Fachmann.  

Wir bringen uns auch gerne mit Ideen ein, wenn es um Grundriss-Gestaltungen, Beleuchtungen, dekorative Möglichkeiten und vor allem auch um den praktischen Nutzen der Liegenschaft geht. Bedürfnisse können sich rasch ändern und so kann es sinnvoll sein, die neuen Zwischenwände in Trockenbau auszubilden. Diese können später wieder angepasst oder entfernt werden. Es lohnt sich am Anfang in alle Richtungen zu denken, reduzieren kann man jederzeit. Umbauen ist für uns Leidenschaft, da wir besonders auf diese Arbeiten spezialisiert sind. Wir haben ein Netzwerk von Handwerkern, mit denen wir eine langjährige Zusammenarbeit pflegen und können Ihnen somit eine Gesamtlösung anbieten und auf Ihren Wunsch koordinieren.

Altbeschichtungen

Das Beschichten von neuen Putzen auf bestehende Untergründe verlangt eine gute Prüfung auf deren Tragfähigkeit. Dabei sind schon einfache Prüfmethoden sehr aufschlussreich, ob der bestehende Untergrund für eine Altbeschichtung geeignet ist. Durch Abklopfen sind lose und hohle Putzstellen einfach zu orten. Im Umbau von Altliegenschaften müssen nicht zwingend alle Putze, wo Hohlstellen enthalten sind, entfernt werden. Wir beurteilen von Fall zu Fall, weil alles auch von der neuen Beschichtung, welche appliziert wird, abhängt. Zu beachten gilt, dass jede weitere Putzbeschichtung auf dem Untergrund Spannungen erzeugt. Dies aufgrund der Adhäsionskraft (der Anhaftungskraft). Ist diese Spannung zu gross, kommt es zur Putzablösung. Darum ist es wichtig, dass jeweils die äusserste Putzschicht eine tiefere Spannung hat als die darunterliegende – man spricht von gegen Aussen weicher werdende Putzlagen. 

 Kunststoffgebunde Putze haben durch ihre organischen Zusätze eine grössere Spannung, als dies mineralische Putzarten haben. Werden jedoch Putze mit Hohlstellen durch nachträgliche Leitungsschlitze durchtrennt, ist oft ein grossflächiges Ablösen die Folge und die bestehenden Alt-Putze müssen entfernt werden. 

 Mürbe oder versalzene Putze sowie durch langandauernde Feuchtigkeit belastete, sandende Putze müssen sicherlich entfernt werden. Gerade bei aufsteigender Feuchtigkeit werden die Salze der Mauerwerksfugen an die Oberfläche getragen und die Folge sind meist Putzablösungen.

Riss-Sanierungen

Die Entstehung von Rissen hat viele verschiedene Ursachen: Spannungen im Untergrund, Senkungen des Baugrunds oder Materialwechsel im Untergrund usw. In die Risse kann Wasser eindringen und zu nachhaltigen Schäden bis hin zur Putzablösung führen, dies vor allem bei Aussenverputze. Vor einer Riss Sanierung muss klar sein um welche Art von Rissen es sich handelt, denn jede Riss-Art verlangt eine andere Sanierung. Es wird unterschieden zwischen konstruktionsbedingten, putzgrundbedingten und putzbedingten Rissen. 

Putzbedingte Riss: Haarrisse sind oberflächlich, sehr fein, verlaufen kreuz und quer und werden als Schwundrisse bezeichnet. Diese sind grundsätzlich harmlos jedoch optisch unschön und können mit einer Dünnbettarmierung saniert werden. 

Konstruktionsbedingte und putzgrundbedingte Risse: Sie werden durch eine Rissbrücke saniert, mit einem Trennflies und Panzergewebe oder Drahtgitternetz überdeckt und weiter verputzt.

Betonsanierungen

Beton besteht aus Portlandzement, Kies-Sand-Gemisch, Zusatzmittel und Wasser. Bei der Aushärtung entstehen Zementstein und das stark alkalische Kalziumhydroxid, welches das Armierungseisen vor der Korrosion schützt. Das Kalziumhydroxid wird durch das in der Luft vorhandene Kohlendioxid mit Feuchtigkeitseifluss neutralisiert und zu Kohlenkarbonat. Der Beton verliert zunehmend seine Alkalität durch die fortschreitende Karbonatisierung und verliert somit sein Korrosionsschutz, jedoch nicht die Festigkeit. 

Ist die Überdeckung der Armierungseisen zu gering und der Beton noch stark porös so bringt die andauernde Feuchtigkeitseinwirkung die Eisen zum Rosten. Durch die Volumen-Vergrösserung (Sprengeffekt), die beim Rost entsteht, kann die Betonoberfläche reissen, Wasser dringt ein und mit der Zeit wind die Eisen dann ganz freilegt. 

Für die Sanierung der schadhaften Stellen müssen die angerosteten Armierungsstähle freigelegt und die losen Betonteile entfernt werden. Der Rost an den Eisen ist zu entfernen und gründlich zu reinigen, ev. sogar zu sandstrahlen und mit Korrosionsschutzfarbe zu behandeln. Die Betonfehlstellen sind mit Spezialmörtel auf Zementbasis zu überdecken und zu putzen.